Eine Reifendrucküberwachung ist in vielen Fahrzeugkategorien längst gesetzlich vorgeschrieben. So zum Beispiel seit Jahren im PKW.
In diesem Jahr 2022 steht eine Novellierung der UN ECE R 141-Regelung an, die eine Reifendrucküberwachung erstmals auch für Trailer vorschreibt.
Umgesetzt wird die Regelung in zwei Stufen:
Ab Juli 2022 gilt sie für alle neuen Fahrzeugtypgenehmigungen,
ab Juli 2024 ist eine Reifendrucküberwachung für alle neu zugelassenen Trailer vorgeschrieben.
Die UN ECE ist ein Regelwerk der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa. Es gilt mithin weit über die Grenzen der EU hinaus. Zu den Vertragsparteien gehören u.a. auch Länder wie das Vereinigte Königreich, Russland, Türkei, sämtliche osteuropäische Staaten, Südafrika, Australien und viele mehr.
Was muss die Reifendrucküberwachung können?
Nach der UN ECE muss dann die Reifendrucküberwachung beim Auftreten eines Druckverlusts von mehr als 20 Prozent, oder einer Fehlfunktion des Systems, den Fahrer innerhalb von zehn Minuten warnen.
Bei Reifendruck-REGEL-Systemen muss eine Druckabweichung um fünf Prozent innerhalb von zehn Minuten automatisch wieder ausgeglichen sein.
Die Warnanzeige muss im Fahrerhaus erfolgen, wobei die Sensordaten der Systeme per Kabel oder auch drahtlos übertragen werden können.
„Einen Druckverlust unterwegs zu erkennen ist gut – besser ist es jedoch, wenn er automatisch geregelt wird“, betont Caren Freudenberg, Produktmanagerin bei BPW in Wiehl, „das ist ein Gewinn an Uptime, der sich wirklich rechnet. Wir empfehlen deshalb allen Fahrzeugbetreibern, ihre Trailer schon jetzt mit dem Reifendruckregelsystem AirSave zu bestellen.
“Für Caren Freudenberg von BPW ist der Einsatz eines Reifendruckregelsystems im Trailer aber nicht nur eine Frage der Vorschrift, sondern vor allem der kaufmännischen Vernunft: „Die stark gestiegenen Kraftstoffpreise haben die Nachfrage nach unserem AirSave-System spürbar anziehen lassen.“
Und so rechnet sich der Einsatz eines Reifenüberwachungssystems, laut BPW:
Beispiel beim Dreiachser mit einer Laufleistung von 120.000 Kilometern im Jahr sowie einer durchschnittlichen Druckabweichung von zehn Prozent, bringt das von BPW angebotene AirSave, laut BPW, einen Kostenvorteil von mehr als 700 Euro pro Jahr – allein durch die Kraftstoffersparnis (rund 250 Liter) und die längere Nutzungsdauer der Reifen.
Bei 200.000 Kilometern Laufleistung steigt die Kostenersparnis auf nahezu 1.000 Euro.
„Der Gewinn an Zeit und Sicherheit sind in dieser Rechnung noch gar nicht eingepreist“, betont Caren Freudenberg. Hinzu kommt die De-minimis-Förderung, über die bis zu 80 Prozent des Anschaffungspreises, maximal jedoch 2.000 Euro je Fahrzeug bzw. 33.000 Euro je Flotte, gefördert werden können.
Bilder und Details: BPW – Bergische Achsen Presseabteilung
Text: Daniels Achim #nextDrive.de